Das Glück fällt uns nicht einfach so in den Schoss. Es ist kein Geschenk, das Fortuna über uns ausschüttet und das uns durch eine Wendung des Schicksals wieder genommen wird. Vielmehr hängt es ganz allein von uns ab. Glücklich wird man nicht über Nacht, sondern indem man Tag für Tag danach strebt. Wir sind unseres Glückes Schmied. Das erfordert Bemühung und kostet Zeit. Um glücklich zu werden, müssen wir lernen, uns zu ändern.
Luca und Francesco Cavalli-Sforza
In dieser hektischen Welt suchen wir innere Ruhe und Gelassenheit. Wir wünschen uns ein Leben, das erfüllt und glücklich ist. Unsere Yogapraxis bringt uns dieser Ruhe und Gefühlen von tief empfundenem Glück ganz nahe. Doch meistens verlieren wir sie wieder im Stress des Alltags.
Diese Workshop-Reihe zeigt, wie wir unser Leben selbst in die Hand nehmen können und wie wir auch im Alltag, unabhängig von äusseren Umständen, unseren Geist darauf ausrichten können, gelassen und zufrieden zu sein. Denn wir alle haben das Potential dazu – wir müssen nur wissen, wie wir es verwirklichen können.
Jede Session besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil beschäftigt sich mit Fragen zu verschiedenen Themen und gibt uns Hintergrundwissen und Zeit, Antworten auf für uns wichtige Lebensfragen zu finden. Wir lernen wissenschaftlich fundierte Methoden kennen, die uns unterstützen, persönliche Veränderungen zu bewirken, welche für neue Perspektiven, Abwechslung und Freude sorgen. Im zweiten Teil der Session – der Yogapraxis – richten wir unsere Aufmerksamkeit auf Körper, Atmung und Geist. So lernen wir uns selbst besser kennen – unsere Verhaltens- und Denkmuster und unsere inneren Einstellungen. Das hilft uns, unsere Haltung zu verfeinern, um sie so letztlich auch verändern zu können.
Diese Workshop-Reihe eignet sich für alle, die neue Impulse in ihr Leben bringen möchten. Sie verbindet auf kreative, wirkungsvolle Weise die östliche und westliche Wissenschaft von Körper, Geist und Seele, inspiriert durch Yoga, Meditation und Positive Psychologie. Mehr über die Positive Psychologie erfährst Du hier.
Weg 1 – Achtsamkeit
Üben Sie unbeirrt weiter, auch wenn der Geist ihnen ständig weismachen will, dass es unsinnig oder pure Zeitvergeudung sei. Üben sie mit ganzem Einsatz, als würde ihr Leben davon abhängen. Denn das tut es in mehr als einer Hinsicht.
Jon Kabat-Zinn über die Achtsamkeit
Was ist Glück, und was bedeutet es für mich persönlich? Was ist das Geheimnis eines glücklichen Lebens? Wie werde ich glücklicher, und wie bleibe ich glücklich? Was ist Achtsamkeit, und warum ist sie der Schlüssel zum Glück? Wie kann ich Achtsamkeit in mein tägliches Handeln integrieren? Wie kann ich im Alltag aufmerksamer und gelassener werden – gegenüber mir selbst und meinen Mitmenschen?
Die 1.5-stündige Yogapraxis ist kraftvoll, mit Gleichgewichtshaltungen im Stehen, Armbalancen und Vorwärtsbeugen, um uns Achtsamkeit und Geduld mit unserem Körper zu lehren. Die Praxis schliesst mit entspannenden Asanas und einer Meditation ab.
Weg 2 – Gedanken & Gefühle
Wir sind das, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht in unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken gestalten wir die Welt. Sprichst oder handelst du mit reinem Geist, wird Glück die Folge sein, so wie Dein Schatten dir folgt, unerschütterlich.
Buddha, zitiert nach Jack Kornfield
Wie kann ich meine Gedanken und Gefühle beeinflussen? Wie kann ich konstruktiv mit negativen Gefühlen und Grübelschleifen umgehen? Wie kann ich abschalten, auch im stressigen Alltag?
Die Yogapraxis (1.5 Stunden) ist dynamisch, mit Hüftöffnern und harmonischen Flows, um aus dem Kreis der Gedanken herauszutreten und negative Gedanken und Gefühle, an denen wir festhalten, zu lösen. Die Session schliesst mit entspannenden Asanas und einer Meditation ab.
Weg 3 – Meine Stärken & Mein Sinn im Leben
Die zwei wichtigsten Tage in deinem Leben sind der Tag an dem Du geboren wurdest und der Tag an dem Du herausfindest, warum.
Mark Twain
Was sind meine Stärken? Wie kann ich diese vermehrt in meinem Alltag einsetzen? Was sind meine Träume und Ziele und warum ist es so wichtig, sie zu kennen? Was ist für mich von Bedeutung?
Die Yogapraxis (1.5 Stunden) öffnet unser Herz und unseren Geist dem Leben gegenüber und lässt uns andere Perspektiven einnehmen. Rückbeugen und Twists unterstützen uns dabei. Die Praxis schliesst mit entspannenden Asanas und einer Meditation ab.
Die Workshop-Reihe ist für alle diejenigen von Euch geeignet, die sich diese Fragen stellen und gespannt sind auf Antworten.
Wann:
Weg 1 – Achtsamkeit: Samstag, 18. November 2017
Weg 2 – Gefühle & Gedanken: Samstag, 10. Februar 2018
Weg 3 – Meine Stärken & Sinn im Leben: Samstag, 24. Februar 2018
jeweils von 13.30-17.00 Uhr
Wo:
Lakeside Yoga, Kreuzlingen
Anmeldung:
Ihr könnt Euch direkt hier anmelden: Lakeside Yoga Kreuzlingen
Was noch:
Für die Workshop-Reihe werden Yoga-Grundkenntnisse empfohlen.
Bitte Notizheft und Schreibsachen mitbringen.
Der Beginn des Neuen Jahres – wir alle sind gespannt und erwartungsfreudig, was es uns wohl so bringen wird. Schöne Qualitäten dafür sind Neugierde und Offenheit für alles Neue – aber auch für alles Bekannte. Denn unsere Yogapraxis lehrt uns, dass wir in allem – sei es noch so bekannt und altvertraut – etwas neues, spannendes entdecken können, wenn wir den Asanas mit Neugierde und Offenheit begegnen.
Dieser Workshop zeigt uns den Sprung vom alten ins neue – mit vielen Hüftöffnern, Flows und einer abschliessenden Meditation.
Wann: Samstag, 27. Januar 2018 von 10-12 Uhr
Wieviel: CHF 20.-
Wo: Tanzhaus Zürich, Wasserwerkstrasse 129 im 2. Stock im wunderschönen, hellen Tanzsaal.
Was noch: Es ist keine Voranmeldung erforderlich, komm einfach mit Deiner eigenen Yogamatte und einem Block (falls du einen besitzen solltest) vorbei!
Falls ihr den Newsletter mit allen weiteren Informationen zum Workshop bekommen möchtet, könnt ihr Euch hier anmelden oder mir schreiben: marie -at- marie-licht -dot- com.
Ich freue mich, Euch wiederzusehen!
Eure Marie
Ihr Lieben, die ihr mich dieses Jahr begleitet habt – auf der Yogamatte, abseits der Matte, kinderwagenschiebend, in welcher Form auch immer….
Ich hatte vor ein paar Wochen die grosse Ehre im Fundbüro2 für Immaterielles Gastbeamtin zu sein. Und stellte denen, die kamen, die Frage, was sie denn verloren oder gefunden haben.
Und inspiriert davon habe ich mir dieselben Frage gestellt. Also beginne ich…
Was habe ich verloren?
Ich habe die Erwartung an mich selbst verloren, alles perfekt machen zu müssen. Nun, noch immer holpert es ein bisschen, denn während ich das grad schreibe, merke ich immer noch dieses komische Gefühl: wie, möchte ich es denn nicht mehr gut machen? Aber doch: ich möchte alles so gut machen, wie ich nur kann. Ich werde 100% geben bei allem, was ich bin, mache, kreiere – sei es beim Yoga unterrichten, beim selber Yoga praktizieren, beim Mutter, Partnerin, Freundin, Schwester, Tochter… sein. Ich möchte mein Bestes geben, bei den Dingen, die ich beeinflussen kann und Gelassenheit üben bei den Dingen, die ich nicht beeinflussen kann. Und dazwischen lasse ich etwas Raum für das Universum, dass sich die Dinge so entfalten können, wie sie sich entfalten sollen.
Mir ist einmal mehr klar geworden, dass es vielleicht immer die grosse Kunst in unserem Leben sein wird, zu erkennen, wo wir aufgerufen sind, etwas zu unternehmen, etwas zu verändern, etwas zu tun, oder aber wo wir es sein lassen sollen bis es sich von selbst auflöst oder bis Zeit verstreicht oder es sich von selbst verändert. Im Yoga: soll ich mich jetzt anstrengen, um in der Asana weiterzukommen oder erkenne ich die Grenzen meines Körpers an, übe mich in Geduld und schaue, wie es sich mit der Zeit verändert? Bei der Kindererziehung: soll ich in der Sache was unternehmen oder warten, bis es sich von selbst ergibt? Bei der Lebensgestaltung: soll ich nun meinen Job, der mich nervt, kündigen ohne zu wissen wohin es hingeht oder soll ich abwarten bis das Universum mir ein Zeichen gibt, wo es hingehen könnte? Ach, noch unzählige Beispiele würden folgen… Sich für das ein oder andere zu entscheiden oder die Balance dazwischen zu finden finde ich immer wieder spannend…
Und nun – was habe ich gefunden?
Eine Erkenntnis habe ich gefunden. Und zwar beim vielen vielen Unterrichten meiner Workshops über die innere Zufriedenheit in unserem Leben. Ich habe mich immer gefragt, wie ich am allerbesten vermitteln kann, wovon unser Glück, unsere Zufriedenheit abhängt und ich glaube, es ist mir nun klarer denn je geworden. Klar ist, dass es von unserem inneren Gemütszustand abhängt, von gelebten Gefühlen wie Liebe, Mitgefühl, Dankbarkeit, Grossherzigkeit – im Gegensatz zu gelebten Gefühlen wie Hass, Neid, Selbstzweifel, Wut…
Für mich hängt aber unsere Zufriedenheit, unsere Möglichkeit, mit dem umzugehen, was uns im Leben passiert, unsere Sicht auf das Leben zum grössten Teil auch von einer Entscheidung ab, die wir am ein oder anderen Punkt unseres Lebens – wahrscheinlich unbewusst – getroffen haben: Albert Einstein hat es so treffend beschrieben: Die wichtigste Entscheidung, die wir treffen, ist, ob wir glauben, in einem freundlichen oder einem feindlichen Universum zu leben. Es gibt keine absolute Wahrheit – die Welt ist nicht schön oder hässlich, das Universum ist nicht freundlich oder feindlich, die Menschen sind nicht gut oder böse – all das ist genau so, wie wir es sehen möchten, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken möchten.
Ich habe mich schon vor langer Zeit entschieden, dass die Welt ein wunderbarer Ort ist, dass die Menschen wunderschöne, verletzbare, zarte Wesen sind und dass das Universum es gut mit mir meint. Aus allem, was nicht so läuft, wie ich es erwartet oder es mir gewünscht habe, kann ich Lehren ziehen, an allem kann ich wachsen.
Nun wünsche ich Euch allerfröhlichste Festtage, ein friedliches Abschliessen des Jahres 2017, um freudig in das Neue Jahr zu starten. Ich wünsche Euch viel Verlorenes und Gefundenes und die Klarheit darüber. Und ich wünsche Euch Visionen in Euren schönen Herzen und dass ihr getragen und gehalten seid!
Bis im Neuen Jahr, worauf ich mich riesig freue!
Eure Marie